BAUHAUS startet Pilotprojekt mit Delfi Technologies

BAUHAUS startet Pilotprojekt mit Delfi

Der Warenhausriese BAUHAUS startet ein Pilotprojekt mit Delfi Technologies um die Preisauszeichnung in den Filialen durch elektronische Regaletiketten zu ersetzen. Die Kunden von BAUHAUS werden von einer klaren und genauen Preisauszeichnung profitieren, die mit der Geschäftsstrategie von Bauhaus übereinstimmt.

Um den Kundenerwartungen auf dem heutigen wettbewerbsorientierten Markt gerecht zu werden, nimmt BAUHAUS täglich Preisänderungen für eine Auswahl von Artikeln vor. Derzeit werden diese Änderungen manuell von Mitarbeitern vorgenommen, die viel Zeit damit verbringen, die Preise im System anzupassen, neue Etiketten auszudrucken und dann die physische Aktualisierung in der Filiale vorzunehmen.
Das Pilotprojekt wird in Dänemark getestet – einem Markt, in dem Einzelhandelskunden regelmäßige Werbeaktionen und Preissenkungen erwarten.

Durch den Einsatz der elektronischen Preisauszeichnung wird BAUHAUS seinen Preisfindungsprozess umgestalten und die Effizienz steigern. Elektronische Regaletiketten ermöglichen es, Preise in wenigen Sekunden aus der Ferne zu ändern – unabhängig vom Standort der Artikel im Geschäft und ohne manuelle Eingriffe.

“Ein weiterer Vorteil der Einführung der elektronischen Preisauszeichnung besteht darin, dass wir sicherstellen können, dass die Preise in unseren Geschäften mit den Online-Preisen übereinstimmen – sogar innerhalb von Sekunden nach einer Preisänderung. Unsere Kunden werden immer den richtigen Preis für ihren Einkauf finden und das trägt zu einem guten Kundenerlebnis bei”, sagt CEO Mads Jørgensen.

Limbo-Kultur und Preisgarantie

Laut Mads Jørgensen gibt es in Baumärkten und anderen Einzelhandelsbranchen eine starke “Preis-Limbo-Kultur”. Das bedeutet, dass sich die Preise täglich ändern können. Dänemark ist ein gutes Beispiel für ein “Angebotsland”. Die Kunden haben sich daran gewöhnt, dass ein Produkt an einem Tag 149 € und am nächsten Tag vielleicht nur 99 € kostet. Und das hat für die Einzelhändler einen großen Nachteil. Sie setzen viele Ressourcen ein, um die korrekte Preisgestaltung aufrechtzuerhalten – und bei Baumärkten mit 60.000 bis 120.000 Artikelnummern ist es eine echte Herausforderung, immer aktuelle Preise zu liefern. Mit der elektronischen Preisauszeichnung wird es für BAUHAUS einfacher, seinen Kunden den richtigen Preis zu liefern.

Eine weitere preisliche Herausforderung stellt die BAUHAUS-Preisgarantie dar: Wenn ein Kunde einen Artikel bei einem Mitbewerber günstiger findet, wird BAUHAUS den Preis anpassen. Darüber hinaus erhält der Kunde als Geste der Kulanz und als Anerkennung für die Unannehmlichkeiten einen Rabatt von 12 %. Diese Geschäftsstrategie bedeutet, dass es kostspielig sein kann, wenn die Preise nicht jederzeit schnell und genau aktualisiert werden.

“Die Limbo-Kultur und unsere eigene Preisgarantie haben unser Pilotprojekt zur Einführung der elektronischen Preisgestaltung in Zusammenarbeit mit Delfi Technologies. Wir hatten es früher nicht umgesetzt, weil wir Zweifel an der grafischen Darstellung der elektronischen Regaletiketten hatten, da es nur eine kleine Auswahl an Regaletikettengrößen und keine Farben gab – und das entsprach nicht unserer Geschäftsstrategie der klaren Preisgestaltung. Jetzt sind die Etiketten viel attraktiver, in mehr Farben und einer breiten Palette von Größen erhältlich und vollständig grafisch gestaltet. Wir freuen uns darauf, dass der Prozess im Oktober beginnt, und wir erwarten, dass sich die Auswirkungen sehr schnell zeigen werden”, sagt Mads Jørgensen.

Umwandlung von Ressourcen in Kundendienst

Mads Jørgensen glaubt, dass elektronischen Regaletiketten die Zukunft gehört. Die Etiketten werden Zeit sparen, so dass die Mitarbeiter keine zeitintensiven Etikettenwechsel mehr vornehmen müssen und mehr Zeit für die Kunden haben. Auf diese Weise trägt die Initiative zu einer stärkeren Kundenorientierung bei und führt zu noch zufriedeneren Kunden und Mitarbeitern.

Es wird Bereiche geben, die weiterhin manuell beschildert werden (z. B. alle Außenartikel, Gartenmöbel, Töpfe usw.), aber Mads Jørgensen geht davon aus, dass zwischen 85 und 90 % aller Artikelnummern in elektronische Preise umgewandelt werden können. Dies bedeutet einen großen Sprung für die zukünftige Effizienz der BAUHAUS-Warenhäuser, von denen einige bis zu 120.000 Artikelnummern haben.

Das Pilotprojekt wird am Ende des Jahres überprüft werden. Vorbehaltlich vorläufiger Berechnungen der Investitionsrentabilität wird die elektronische Preisauszeichnung in Kaufhäusern in Dänemark und ganz Europa eingeführt.

Mads Jørgensen und das übrige Management werden das Pilotprojekt Ende des Jahres auswerten, und wenn es den vorläufigen Berechnungen des Return of Investment entspricht, wird die elektronische Preisauszeichnung in allen Kaufhäusern in und außerhalb Dänemarks eingeführt werden.

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